»Geliebte, Mutter, Freundin, Studentin, streng, verliebt, verplant, verkopft, Dutt oder offen, rote Lippen oder lieber nicht, Strumpfhose mit Laufmaschen, geht das oder geht das nicht, Pony ins Gesicht oder lieber die Stirn bieten, WER bin ich?
Wer hat eigentlich gesagt, dass weniger mehr ist und Lackschuhe peinlich? Wer hat gesagt, dass Auffallen gefährlich ist und wann habe ich angefangen, das zu glauben? Wieso vergesse ich im Urlaub immer nur meine Kleidung, während die Kinder bestens versorgt sind, wieso brechen die Absätze und was – zum Teufel – macht dieses Muttermal in meinem Gesicht…?
Und wer nun glaubt, auf diese Fragen gebe es nur törichte Antwort, der kennt die noch nicht – die Zwei, die nicht eine Sekunde brauchen, um zu erkennen, was echt ist und was nicht. Und die bereit sind, zu lieben, was ist. Und ihr größtes Geschenk ist der Spiegel, den sie Dir vorhalten, denn der sagt immerzu nur das eine:
Du bist frei. Jemand zu sein – oder Niemand.
Danke Andrea, danke Oliver. Dank euch fühl´ ich mich frei zu erkennen, dass beides wahr ist…
Ich habe die Wahl.«
— Sara Boukal